neuseeländischer Autorennfahrer, Konstrukteur und Rennstallbesitzer; bestritt 100 GP-Rennen, Formel-1-Vizeweltmeister 1960, WM-Dritter 1962 und 1969; Gesamtsieger der Can-Am-Serien 1967 und 1969; gründete 1963 die Bruce McLaren Motor Racing Ltd., baute eigenen Rennwagen und gründete einen eigenen Rennstall
Erfolge/Funktion:
Vizeweltmeister 1960
WM-Dritter 1962, 1969
Sieger CanAm-Serie 1967, 1969
* 30. August 1937 Auckland
† 2. Juni 1970 bei London (Großbritannien) (Unfall bei Testfahrt)
Bruce McLaren wurde Ende der fünfziger Jahre zum Shootingstar im internationalen Motorsport. Der blutjunge Neuseeländer erwies sich als außerordentliches Talent, das vor allem über ein unnachahmliches technisches Geschick verfügte. Der Youngster konnte aber bei der Vergabe des WM-Titels in der Formel 1 nicht mitreden, weil sein Cooper gegenüber Ferrari und Lotus immer schwächer wurde. Mitte der sechziger Jahre verdiente sich Bruce McLaren dann seine ersten Sporen als Konstrukteur, wobei er sich auch intensiv um zweisitzige Sportwagen kümmerte. Sein McLaren-Chevrolet dominierte schließlich über Jahre die neugeschaffene CanAm-Rennserie in Nordamerika, und auch sein Formel-1-Renner wurde immer konkurrenzfähiger. Beim GP von Belgien 1968 schlug schließlich die große Stunde für Bruce McLaren, als er den ersten WM-Lauf mit dem eigenen Boliden gewinnen konnte. Nur zwei Jahre später aber verunglückte der Neuseeländer bei Testfahrten mit seinem neuen CanAm-Sportwagen in Goodwood tödlich. Sein Name allerdings ist noch heute ...